Spur N Modellbahn.

Nach Jahren der Gedankenspiele und Spielereien auf dem Fußboden geht es nun richtig los.

Neben meinen „alten“ Hobbys wie Gaming, CGI, Musik machen oder Lesen, habe ich nun endlich die Zeit gefunden, das seit vielen Jahren im Hinterkopf geisternde Projekt des Wiedereinstiegs ins Modellbahnerleben umzusetzen. Ein Plan der seit meinen späten Zwanzigern existiert.

Als Kind habe ich zusammen mit meinem Vater, wie vermutlich viele Kinder in der Zeit, das Hobby Modellbahn betrieben. Damals in der Spur H0 im Gästezimmer unseres zu Hauses. Ich bin dann schon recht früh ausgestiegen. Das war so um 81 herum, denn da bekam ich meinen ersten Computer in die Hände, einen Sinclair ZX-81. Da war es um mich geschehen und der Virus Computer hatte von mir Besitz ergriffen. Mein Vater ist dann irgendwann auf Spur N umgestiegen und hat sich aus Platzgründen in den Keller verlagert.

Der Virus Computer hat mich im Grunde bis heute nicht losgelassen und auch ein Großteil meiner Hobbys involviert in der Regel einen Rechner auf die ein oder andere Art. Dennoch hatte ich immer diesen Gedanke, dass wenn ich „älter“ bin und Platz habe, das Hobby Modellbahn erneut betreiben zu wollen. Planen, Magazine und Bücher wälzen oder hier und da schon ein wenig Rollmaterial sammeln, das tat ich bereits seit einigen Jahren. „Älter“ bin ich jetzt auch, Platz, zumindest in Maßen, ist auch da, also kann es jetzt richtig losgehen.

Nach mehreren Anläufen den Keller geräumt zu bekommen ist dies im Frühjahr diesen Jahres dann auch gelungen. Boden verlegen, Wände machen etc. haben wir hinter uns gebracht – hier bin ich sehr froh mit Basti einen Schreiner, Elektriker, Metaller oder besser Allrounder mit großer Werkstatt und ebensolchem Erfahrungsschatz als Nachbarn zu haben.

Aus nicht sehr angenehmen Gründen hat sich der Bestand an Material aller Art massiv vergrößert. Mein Vater ist aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Daher hat sich meine Mutter wohntechnisch verkleinert, so dass nun alles Modellbahnmaterial bei mir ist. Meinem Vater war es immer wichtig, dass ich das „in Ehren“ halt und nicht „versemmel“, wie er es nannte. Da braucht er sich keine Sorgen zu machen, das werden ich. Traurig nur, dass er von meinen Bestrebungen in dieser Art nichts mitbekommt. Er weilt noch unter uns, nur um das gesagt zu haben, aber leider versteht er sozusagen nur noch seine eigene kleinen Welt…

Der Keller vorher.

Es hat über etwas 4 Winter gebraucht, um ihn leer zu bekommen, ohne dass er sich über den Sommer wieder auf magische Art und Weise füllte.

Der Keller. Nacher.

Ein Keller in diesem Zustand schreit jetzt also nach dem nächsten Schritt. Und Dank Basti ist der Rahmenbau in vollem Gange. Um das ganze gleich richtig zu Starten habe ich mich für die Spantenbauweise entschieden. Bisher gibt es nur eine grobe Idee in Sachen Gleisplanung. Aber erstes Ziel war es mit dem Rahmen den Raum optimal auszunutzen, eine Arbeitsecke mit einzuplanen und leider auch etwas vom der ursprünglichen Funktion eines Kellers als Lagerplatz über zu behalten.

Rahmenbau.

Vor der Tat stand die Planung und sah vor, das das Ergebnis in etwas wie foglt aussehen sollte.


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